Wanderung nach Zell zum Weingut Götzinger am 28.12.2022
Familienabend am 12.11.22
Drohnenflugwettbewerb beim Familienabend
Bekannterweise gibt es bei den Familienabenden der Reichenbacher Vogelschutzgruppe immer eine Überraschung. Diesmal war die Geschicklichkeit der Gäste gefordert. Die Gruppe Geofun aus Lautern hatte eine fünf Gramm leichte Drohne mitgebracht, die per Fernsteuerung durch verschieden große Öffnungen in einer senkrecht stehenden Platte geflogen werden musste, um entsprechende Punkte zu erzielen. Ebenfalls eine ruhige Hand brauchte man bei den Schießwettbewerben mit Lasergewehr oder -pistole auf verschiedene Zielscheiben.
Vor diesem Unterhaltungsteil, der vor allem die jüngeren Vogelschützer und einige Junggebliebene ansprach, hatte Vorsitzender Jan-Niklas Gehbauer Mitglieder und Gäste im herbstlich dekorierten Saal der Traube begrüßt. Besonders willkommen geheißen wurden Ehrenmitglied Dieter Oster und Bürgermeister Andreas Heun mit Gattin. Zusammen mit dem Gemeindeoberhaupt, ebenfalls Mitglied bei den Vogelschützern, zeichnete Gehbauer Jutta Hornung für 25-jährige Mitgliedschaft bei den Vogelschützern mit einer Ehrenurkunde aus. In gekonnter Weise unterhielt „Der singende Landwirt“ Gerhard Pfeifer die Gäste musikalisch. koe
Letzte Mäharbeiten am Höllackerteich
Reichenbach. Zum letzten Arbeitseinsatz vor dem Winter trafen sich Reichenbacher Vogelschützer am Teich im Höllacker. Das Gelände musste nochmals gemäht werden. Neben dem Vorsitzenden Jan-Niklas Gehbauer (l.) beteiligten sich Roger Dehus, Michael Schneider und Felix Meyer mit vereinseigener Gerätschaft an der Aktion. Für das kommende Jahr ist vorgesehen, den Teich auszubaggern und mit einer neuen, haltbareren Folie zu versehen.
koe/Foto: koe
Gelungener Neuanfang für Grillfest
Ein voller Erfolg war der samstägliche Auftakt des Grillfestes der Reichenbacher Vogelschutzgruppe nach der Coronapause. Wegen der Waldbrandgefahr hatte der Vorstand von dem traditionellen Festplatz im Felsbergwald Abstand genommen und mit dem Parkplatz an Doras Café anscheinend einen idealen Ersatz gefunden. Schnell waren am Samstagabend alle Tische und Bänke im Schatten eines alten Baumes und unter Sonnenschirmen gut besetzt. Die Helfer an Grill und Getränkeausschank hatten alle Hände voll zu tun. Auch die Cocktailbar fand guten Zuspruch. Für musikalische Unterhaltung sorgte der singende Landwirt Gerhard Pfeifer, der extra für die Kerwejugend den Kerwemarsch intonierte, die auf dem Weg zur Elmshäuser Kerb bei der Vogelschutzgruppe reinschaute. Der gute Besuch des Abends erfreute den Vorsitzenden der Reichenbacher Vogelschutzgruppe, Jan-Niklas Gehbauer, der mit alten und neuen Kräften die Veranstaltung organisiert hatte. Besonders dankte er Friedel Mink für die Bereitstellung des Platzes und Wolfgang Mink für das Festzelt.
Am zweiten Festtag konnten die heimischen Küchen kalt bleiben, da die Reichenbacher Vogelschutzgruppe zu einem Frühschoppen mit umfangreichem Speisenangebot eingeladen hatte Der Vorsitzende der Reichenbacher Vogelschutzgruppe, Jan-Niklas Gehbauer, dankte den zahlreichen Gästen für ihr Kommen. Besonders willkommen hieß Gehbauer Lautertals Bürgermeister Andreas Heun mit Gattin und den Ersten Beigeordneten Friedel Mink. Wegen der hohen Temperaturen waren die Plätze im Schatten eines großen Baumes und im Festzelt sehr begehrt. Auch die Feuerwehr Reichenbach machte hier kurz Halt, bevor sie die Verkehrssicherung an der Elmshäuser Kerb übernahm. Im Anschluss an das Mittagsmahl bot Doras Café speziellen Festkuchen und Kaffee für die Gäste an. Auf Flugblättern wurde auf die neu zu gründende Vogelschutz-Jugendgruppe hingewiesen, die demnächst ihre Arbeit aufnehmen werde. Diese hatte leider aus Ermanglung von Betreuern mehrere Jahre ruhen müssen. Jetzt wollen ehemalige Jugendgruppenteilnehmer an die erfolgreiche Arbeit von damals wieder anknüpfen. Jeder, der älter als fünf Jahre ist, kann sich anmelden unter jugendgruppe.vogelschutz@googlemail.com oder telefonisch unter 0157-82288638. Geplant ist unter anderem der Bau von Nisthilfen und Futterahmen für die Winterfütterung. Spielerisch will man ermöglichen, die heimische Natur besser kennenzulernen.
Text/koe
Umtrunk im Lehrgehölz
Endlich wieder einmal zusammenkommen konnten Mitglieder und Freunde der Reichenbacher Vogelschutzgruppe. Da der für Dezember des letzten Jahres anberaumte gemütlich Umtrunk vor dem Vereinshaus war wegen Corona abgesagt worden war, hätte der Vorstand jetzt zu einem Frühjahrsumtrunk eingeladen. Bei zwar windigem aber sonnigen Wetter füllte sich der Platz im Felsbergwald recht schnell. Der Verein bot neben Erfrischungsgetränken Bratwürste vom Grill. Grillmeister Markus Moritz hatte alle Hände voll zu tun. Der 2. Vorsitzende Tobias Peter begrüßte die Gäste, besonders den Ehrenvorsitzenden Dieter Oster (ganz rechts). Erst als alle Würste verzehrt und die von Roger Dehus organisierten Getränke geleert waren, wurde dieses Treffen beendet, dem sicher weitere folgen werden.
koe
Arbeitseinsatz Bäume schneiden im Brandauer Klinger am 12.03.2022
Jahreshauptversammlung am 04.03.2022
Corona prägte das Vereinsjahr.
Reichenbach. Dass es momentan auf der Welt größere Probleme als die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie gebe, erklärte der Vorsitzende der Reichenbacher Vogelschutzgruppe, Jan-Niklas Gehbauer in seinem Jahresbericht der Mitgliederversammlung. Er denke, jeder im Saal wisse, was er damit meine. Unter dem Beifall der Mitglieder wünschte Gehbauer den Bürgerinnen und Bürgern in der Ukraine viel Kraft in dieser schweren Zeit.
Der im vergangenen Jahr in die Fußstapfen von Walter Gehbauer getretene neue Vorsitzende der Reichenbacher Vogelschützer konnte entsprechend der Einschränkungen im vergangenen Jahr nur über wenige Aktivitäten berichten. Außer einer Vorstandssitzung waren im laufenden Jahr lediglich die Erhaltungsmaßnahmen an den Liegenschaften und Biotopen durchgeführt worden.
Die einzige zur Pflege der Geselligkeit geplante Veranstaltung haben leider nicht wie geplant stattfinden können. Der „gemütliche Umtrunk“, zu dem sich rund 110 Mitglieder angemeldet hatten, musste schweren Herzens abgesagt werden, so Gehbauer. Jetzt hoffe er, dass das Treffen am Samstag, 23. April dieses Jahres stattfinden könne. Eine entsprechende Einladung ergehe noch an die Mitglieder.
Die einzige Vogelstimmenwanderung habe zusammen mit der Vogelschutzgruppe Lautertal-Höhengemeinden stattgefunden.
Ferner habe man die Nistkästen in den einzelnen Gebieten kontrolliert, defekte ausgebessert und fehlende Kästen ersetzt. Auch der Vogellehrpfad wurde instandgesetzt. Zur Pflege der Teichanlagen Höllacker, Heinzenwald und Brandauer Klinger sowie für das Vogellehrgehölz, den Festplatz am Talwegparkplatz und den Eulenturm wurden wegen Corona weniger, aber dennoch etliche Arbeiten durchgeführt. Insgesamt seien für die genannten Tätigkeiten 84 Stunden von 36 Helfern geleistet worden. Mehreren Mitgliedern habe man zu persönlichen Jubiläen Glückwünsche und Geschenke überbracht. Insgesamt gehören 302 Vogelschützer dem Verein an. Für ihn als neuer erster Vorsitzender sei dieser erste Jahresbericht etwas Besonderes. Trotz allem blicke er positiv in die Zukunft und hoffe, dass sich die Situation schnell wieder entspanne.
Eingangs der Sitzung in der Traube in Reichenbach wurde der Ehrenvorsitzende Dieter Oster besonders begrüßt. Ferner gedachte die Vogelschutzgruppe ihrer verstorbenen Mitglieder Heinz Bitsch und Walter Lampert. Einen Rückblick auf die Mitgliederversammlung im vergangenen Jahr lieferte Schriftführer Simon Schäfer durch Verlesen des diesbezüglichen Protokolls.
Die wenigen Veranstaltung des Vereins hatten wenige Bewegungen in der von Mona Wörle geführten Kasse zur Folge. Ihr Bericht fiel daher sehr übersichtlich aus. Auch wenn das vergangene Jahr durch verschiedene Anschaffungen wie einer Heckensense und Winterfutter für die Vögel mit einem Minus endete, so sei man, so die Rechnerin, finanziell noch ganz gut aufgestellt. Sie hoffe, dass die Einnahmen durch Veranstaltungen wieder zunehmen würden. Bei den geringen Kassenbewegungen hatten die Kassenprüfer Ann-Kristin Gehbauer und Karin Peter eine leichte Aufgabe. Da alles ordnungsgemäß verbucht war, stand einer Entlastung der Rechnerin und des Vorstandes nichts im Wege. Im kommenden Jahr werden Irmgard Koepff, Stefan Hahn und Nicole Spieß der Rechnerin auf die Finger schauen.
Mit einer ausgedruckten Erfassung der Belegung der Nistkästen informierte Peter Essinger die Vogelfreunde. Er sammelt die Beobachtungen der einzelnen Betreuer in den verschiedenen Gebieten und fast diese tabellarisch zusammen. So seien weniger Nisthilfen von Blaumeisen, Kleibern und Baumläufern belegt gewesen. Einen Zuwachs habe es bei den Kohlmeisen gegeben. Insgesamt sei ein ganz leichtes Plus bei den Belegungszahlen festzustellen. Neun Prozent der Kästen seien verschwunden, 25 Prozent gar nicht belegt. Essinger dankte allen Kontrolleuren für die Zustellung der Daten.
Über die Situation der Schwalben und Mauersegler konnte Karlheinz Peter ein „halbwegs zufriedenes Ergebnis“ vorlegen. Er hoffe, dass die Populationen wieder nach oben gingen.
40 Jahre lang war Fritz Lehrian immer wieder mit der Leiter unterwegs gewesen, um Nistkästen zu kontrollieren und reinigen. Angefangen habe er mit der Kontrolle von 30 Kästen, zuletzt seien es 300 gewesen. Jetzt möchte er mit 87 Jahren die Leiter zum Kontrollieren der Kästen in jüngere Hände geben. Daher müssen neue Leute für die Betreuung der Nistkästen gefunden werden. Das will der Vorstand in seiner nächsten Sitzung aufgreifen.
Bevor der Vorsitzende die Sitzung schloss, wies er noch auf die neuen Kappen mit dem Vereinslogo hin, die vom Verein teilweise gesponsort würden. Er dankte allen Mitgliedern, Freunden und Gönnern für die geleisteten Arbeiten und Spenden und hoffte, dass dieses Jahr ein besseres mit vielen Veranstaltungen werde. Text/ Walter Koepff
Konzertierte Aktion wurde ein voller Erfolg 05.02.2022
Der nicht nur in Reichenbach bestehende Wunsch, den „Kneeremer Kerschepoad“, wieder durchgehend begehbar zu machen, wurde jetzt in einer gemeinsamen Aktion erfüllt. Die Vorsitzende des Reichenbacher Verschönerungsvereins (VVR), Simone Meister, gelang es, von allen betroffenen Grundstückseigentümern die Zustimmung zu erhalten, auch die Forstbehörde stimmte zu. Dieser Weg diente in früherer Zeit der Bevölkerung in Knoden auf kürzestem Wege nach Reichenbach zu gelangen, etwa zum Kirchgang oder zur Arbeit. Gesponsort wurde die Aktion von der Sparkassenstiftung. Im Einsatz waren Helfer vom VVR, den Reichenbacher Vogelschützern mit ihrem Vorsitzenden Jan-Niklas Gehbauer und des Ortsbeirates Knoden mit Ortsvorsteher Hans-Dieter Bickelhaupt.
Insgesamt waren rund 35 Personen bei der Aktion beteiligt. Den ersten Teilbereich des Weges bearbeiteten die Vogelschützer. Sie beseitigten vor allem den Wildwuchs an Bäumen, Gestrüpp sowie Dornenhecken und legten eine alte Trockenmauer wieder frei. Dabei entdeckten sie einen Feuersalamander, der in Sicherheit gebracht wurde. Der VVR machte die Kreuzung dieses Weges mit dem Forstweg Hohenstein – Hohberg wieder passierbar. Dort musste der verschüttete alte Zugang Richtung Knoden wieder freigeschnitten, eingeebnet und mit kleinen Stufen versehen werden. Um den Graben entlang des Forstweges queren zu können, baute man die vor längerer Zeit beseitigten Rohre mit schwerem Gerät wieder ein. Mike Werner hatte dazu einen kleinen Bagger zur Verfügung gestellt. Weitere Traktoren mit Hydraulikeinrichtung standen ebenfalls bereit. Steine, Baumstämme, Dornen und Gestrüpp mussten aus dem Weg geräumt werden. Oberhalb des Forstweges wurden in einen Bachlauf Trittsteinen eingebaut, damit diese Feuchtstelle gequert werden kann. Bürgermeister Andreas Heun schaute sich zusammen mit seiner Gattin den gesamten Weg an und war über diese gemeinschaftliche Maßnahme sehr erfreut. Da alle Helfer mit genügend passenden Werkzeugen ausgestattet waren, konnte die Aktion früher als geplant abgeschlossen werden. Die Arbeitskräfte aus Knoden hatten ihren Abschnitt ebenfalls schneller fertiggestellt und waren zu dem Treffpunkt an der Forststraße gekommen. So musste der Ehrenvorsitzende des Reichenbacher Verschönerungsvereins, Albrecht Kaffenberger, vorzeitig mit der „Brotzeit“ angefordert werden. Nach der gemeinsamen Stärkung wurden Geräte und Werkzeuge wieder abtransportiert. Wie der „Bankmanager“ des VVR, Albrecht Kaffenberger, mitteilte, würden entlang des Weges noch vier Bänke aufgestellt. Simone Meister ergänzte, dass Fritz Ehmke Interessantes über diesen Weg, bzw. Reichenbach und Knoden in Mundart vorbereiten und mittels QR-Codes an den Sitzgelegenheiten über Smartphones zu erfahren sein werde. Eine Einweihungsfeier werde, sobald es Corona zulasse, nachgeholt. Text/Walter Koepff
Arbeitseinsatz am Biotop Höllacker 29.01.2022